Im Schongang zum Erfolg...

Zum „kleinen“ Büdericher Derby empfing die Reserve des Meerbuscher HV die erste Mannschaft von Tura Büderich in der Halle am Weißenberger Weg. Hatte das Betreuer-Team unter der Woche noch das Luxus-Problem zu viele Spieler zur Verfügung zu haben, relativierte sich dieses Problem zum Wochenende hin. Zu den ohnehin angeschlagenen Spielern gesellten sich aus unterschiedlichen Gründen Marco, Jan und Alexander. Im Gegenzug gab Tim sein Debüt in der 2. Mannschaft des MHV.

Mit Spielbeginn wurde schnell klar, das die Gäste aus der direkten Nachbarschaft nicht Willens waren die Partie kampflos abzugeben und die Hausherren, die wohl im Kopf hatten das der Gegner derzeit im unteren Tabellendrittel beheimatet ist. Denn anders ist das lethargische Auftreten der Götz-Sieben in den ersten dreißig Minuten nicht zu erklären. Nach einem guten Start und einer kleinen Führung ging der Spielfluss gänzlich verloren und in der Abwehr ließ man die Gäste nach Belieben agieren. Das die Gäste die sich bietenden Räume geschickt auszunutzen wussten und somit des Öfteren frei vor dem Gehäuse des MHV auftauchten, missfiel neben den zahlreichen Zuschauern auch dem Trainer der Meerbuscher Reserve. Trotz ständiger Führung und einer vernünftigen Angriffsleistung schafften es die Hausherren nicht die Partie frühzeitig zu entscheiden. Die Gründe hierfür lagen offenkundig an einer desolaten Abwehrleistung und einer Reihe vergebener Würfe. Auch die Option des Team-Timeout und personelle Wechsel brachten nicht den erwünschten Erfolg.

Nach der ersten Hälfte des Spiels ging es in die Kabine und es gab Einiges zu besprechen.

Im zweiten Spielabschnitt änderte sich erst mal nicht viel. Die Gastgeber des MHV verwalteten den Vorsprung und die Gäste von Tura versuchten über den Kampf der Partie eine Wendung zu geben. Doch als dieses Unterfangen Mitte der 2.Spielhälfte fast zu gelingen schien, die Gäste konnten bis auf ein Tor verkürzen, erwachten die (Handball-) Geister auf Seiten des Meerbuscher HV. Nun wurde in der Abwehr sprichwörtlich „Zement angerührt“ und im Angriff war nun mehr Zug zum gegnerischen Gehäuse. Die Gäste wurden durch die nun homogen arbeitende Abwehr ins Zeitspiel gezwungen, und Ballgewinne in einfache Tore umgemünzt. Das Spiel wurde durch die Reserve des Meerbuscher HV mit 31:25 gewonnen.

Abwehrchef Denny Stuhlmüller brachte es auf den Punkt „wir haben das Spiel anfangs auf die leichte Schulter genommen und hatten überhaupt keinen Zugriff. In der Rückrunde müssen wir auch in solchen Spielen mehr Disziplin und Leistungsbereitschaft an den Tag legen“.  

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