Alle guten Dinge sind 3

Die 1. Mannschaft des MHV hat zum Abschluss der englischen Woche auch den 3. Sieg in Folge einfahren können. Gegen den TuS Reuschenberg gab es einen deutlichen 33:15 (12:8) Erfolg. Der MHV kam sehr zäh in die Partie. In der Abwehr fehlte die Bewegung und die Abstimmung untereinander funktionierte nur sehr bedingt. Im Offensivspiel fehlten das Tempo und auch die Präzision der letzten beiden Spiele. Auch die deutliche Ansprache des Trainers in der Auszeit konnte die Behäbigkeit in Durchgang eins nicht wirklich verbessern. So blieb zur Pause zwar eine 12:8 Führung, aber zufrieden war auf Seiten des MHV sicher niemand mit dieser 1. Hälfte. Es ist nicht genau überliefert, was der Trainer in den Pausentee gemischt hat, aber es sollte durchschlagende Wirkung zeigen. Die Männer des MHV kamen wie verwandelt aus der Kabine und plötzlich waren alle Tugenden der letzten Wochen wieder da. Eine aggressive und aufmerksame Deckung im Verbund mit einem starken Torhüter ließen in den ersten 10 Minuten der 2. Hälfte kein Gegentor zu. Im Gegenzug spielte die Offensive jetzt mit dem nötigen Tempo, Übersicht und Präzision im Abschluss. Ein 8:0 Lauf stellte das Ergebnis von 12:8 auf 20:8 und die Messe war gelesen. Der Trainer nutzte die Möglichkeit, um allen Spielern Einsatzzeiten zu geben und die Mannschaft dankte es mit einer geschlossenen Leistung. Angeführt von Toptorjäger Rob Hollburg deutete besonders Neuzugang David Golesatani mit 6 Treffern in Durchgang 2 sein Potential an. Den Schlusspunkt setzte Nils Schmidt mit einem fulminanten Kracher zum 33:15 Endstand.
 
„Die erste Hälfte heute war sicherlich das schwächste was wir bisher in dieser Saison abgeliefert haben. Defensiv haben wir uns nicht an die Absprachen gehalten und es fehlte auch an der nötigen Körperspannung. Offensiv fehlten das Tempo und auch der nötige Druck, um erfolgreich zu sein. Wir haben uns zu sehr dem Gegner angepasst, anstatt unser Spiel durchzubringen. In Hälfte 2 hat die Mannschaft eine fantastische Reaktion gezeigt und alle Tugenden, die uns so stark gemacht haben, abgerufen. Unterm Strich bin ich mit dem Saisonstart mehr als zufrieden“, so das Fazit von Trainer Markus Wölke nach dem Spiel. „Allerdings muss uns die 1. Hälfte Warnung sein, dass wir nur dann erfolgreich sein können, wenn wir unser Potenzial zu 100% abrufen.“

„Jetzt gilt es die Pause in den Herbstferien zu nutzen, um weiter an den Automatismen zu arbeiten und die Leistung weiter über die kompletten 60 Minuten zu stabilisieren. Wir sind auf einem sehr guten Weg und die ersten 3 Spiele sind schon ein deutliches Signal für unsere Ansprüche. Allerdings dürfen wir eben auch keinen Meter nachlassen. Nach den Herbstferien stehen die direkten Duelle mit den Verfolgern Fortuna Düsseldorf und TG81 auf dem Programm. Danach werden wir sehen, wohin der Weg uns diese Saison führt“, so der Trainer zum Abschluss.

 

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