Die Situation der 1. Herrenmannschaft spitzt sich Woche für Woche mehr zu.
Neben dem langzeitverletzten Rückraumspieler Patrick Losco ( Achillessehnenriss im Derbyspiel gegen TuRa Büderich im Oktober ), kündigen sich Woche für Woche weitere Ausfälle an.
So brach sich Yannik Altenkirch (RA) im Spitzenduell gegen die SG Ratingen den linken Daumen und fällt damit min. bis nach der Winterpause aus.
Zusätzlich dazu verknackste sich Markus Knychas (RM, LA) ebenfalls durch gegnerische Fremdeinwirkung im Spiel gegen die SG Ratingen die Hüfte – sein Einsatzradius ist dadurch stark eingeschränkt.
Thomas Bauer (LA, RM) plagen (sicher auch altersbedingt ;-)) seit Monaten Bandscheiben- und Adduktorenprobleme, so dass er nur zeitweilig mitwirken kann.
Erst zu Beginn der Saison war Torhüter Andreas Beicht aufgrund einer Meniskusoperationen mehr als 2 Monate außer Gefecht gesetzt und die Mannschaft musste die ersten drei Spiele mit einem Feldspieler im Tor bestreiten.
Weitere Sorgen bereiten das Training, so sind nicht nur wegen der großen Verletztenliste sondern auch durch beruflich bedingte Ausfälle nur mangelhafte Trainingsmöglichkeiten gegeben.
Die aktuellen Neuzugänge Simon Haas (beruflich oft in Asien unterwegs) und Denny Stuhlmüller (unter der Woche beruflich komplett eingebunden) können nur sporadisch über direkte Praxiseinheiten am Wochenende in das Team integriert werden.
"Derzeit bleibt lediglich die Möglichkeit die wenigen anwesenden Spieler durch individuelle Trainingseinheiten so zu stärken, dass da durch die Ausfälle der Mannschaft zumindest in irgendeiner Art kompensiert werden." so Trainer Weckwerth nachdenklich.
"Unsere Saison läuft seit der Vorbereitung eher suboptimal. Mit der aktuellen Tendenz und mit den zwei starken Aufstiegskonkurrenten Ratingen und Gerresheim im Nacken sehen wir den direkten Aufstieg aktuell wirklich gefährdet." so Vorstandsvorsitzender Thomas Bauer und erhofft sich über die Winterpause den ein oder anderen Neuzugang als Verstärkung in allen Mannschaftsteilen.
"Ohne weiteren und vor allem kurzfristigen Zuwachs, den positiven Heilungsverlauf der aktuell Verletzten vorausgesetzt, wird es objektiv einfach schwierig dem Ziel des Vorstands, den direkten Aufstieg, gerecht zu werden" so Bauer abschließend.
Deshalb möchte der MHV auch noch mal ganz offiziell einen Aufruf starten.
Alle motivierten Handballer aus der Umgebung die Lust haben uns zu unterstützen und uns kennen zu lernen sind mehr als gerne zu einem Probetraining eingeladen.